Fragen der Akzeptanz spielen in zunehmenden Maße bei der Umsetzung von Maßnahmen der Landschaftsplanung und des Naturschutzes eine Rolle. Eine umweltschonende Landbewirtschaftung kann nur durch Zusammenarbeit mit den Landwirten als Landeigner und Nutzer erreicht werden.
Die Studie beschäftigt sich mit der Akzeptanz von Maßnahmen, die einen Beitrag zu einer dauerhaft-umweltgerechten Landnutzung leisten sollen. Dazu gehören die kleinflächige Stillegung von Minderertragsflächen, die teilflächenspezifische Bewirtschaftung, Maßnahmen zur Erosionsminderung und ein Computerprogramm zur Nährstoff- und Humusbilanzierung. Ziel ist die möglichst weite Verbreitung der Maßnahmen. Dazu sollen neben den Landwirtschaftsberatern auch verschiedene Beratungsansätze beitragen: Mittels Informationsblättern, Feld- und Beratertagen, Weiterbildungsseminaren und Demonstration der Maßnahmen auf Kooperationsbetrieben werden Interessenten angesprochen und informiert.
Die Autorin untersucht mit Hilfe qualitativer Methoden die Einstellung von Landwirten und Beratern gegenüber den verschiedenen Maßnahmen sowie den Beratungsansätzen. Die Arbeit zeigt, dass zum überwiegenden Teil ökonomische und damit agrarpolitische Rahmenbedingungen sowie persönliche Faktoren die Einstellung beeinflussen, aber auch das «Wie» der (Informations-) Vermittlung. Die ökologischen Auswirkungen einer Maßnahme interessieren die meisten Landwirte nur am Rande.
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Kommunikation und Beratung, Band 48ISSN 0947-03522002; 171 pp.; 21 x 14,8 cm; paper
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