Pflichtstück in der Kategorie «Professionals» für den Online-Wettbewerb 2022 der Deutschen Gesellschaft für Flöte
«Dreiertanz» entstand im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Flöte e. V. als Pflichtstück für den von der Gesellschaft ausgeschriebenen internationalen ONLINE Wettbewerb 2022. Die (bewusst großzügig) angegebenen Metronomzahlen sind lediglich Orientierungswerte. Neue Spieltechniken sind sehr sparsam eingesetzt.
Der Komponist und die Deutsche Gesellschaft für Flöte e. V. als Auftraggeberin widmen dieses Werk der belarussischen Flötistin und politischen Aktivistin Maria Kalesnikava.
Eine Geschichte der Hoboe von 1640 bis 1760 – in der Übersetzung von Carin van Heerden
Bruce Haynes, Die gleichsam redende Hoboe
Mit dieser Beschreibung der historischen Oboe des deutschen Gelehrten und Musiktheoretikers, Johann Mattheson (1681-1764), werden die Leser des monumentalen Werks von Bruce Haynes unmittelbar in medias res der faszinierenden Entwicklungsgeschichte der Hoboe geführt. Mit keinem größeren Kompliment hätte man ein Instrument im 18. Jahrhundert beschreiben können: die Hoboe war «gleichsam redend».
Das große Vorbild aller Instrumente war die Singstimme. Sie besaß die Fähigkeit, anhand eines Textes, die Leidenschaften der Zuhörer zu erwecken und zu bewegen. Diese besondere Eigenschaft wurde auch der Hoboe zugeschrieben. Mit verführerischer Eloquenz und rhetorischer Überzeugungskraft ist sie, wie die Singstimme, in der Lage einen musikalischen Text ebenso berührend vorzutragen.
In jahrelanger Forschung widmete sich Bruce Haynes der Geschichte, Spieltechnik, Rolle, Bautechnik und Ikonografie des Instruments, dem künstlerischen und sozialen Berufsbild der Spieler und ihrer Musik. Dieses Werk richtet sich nicht nur an Oboisten sondern an alle Interessierten der Historischen Aufführungspraxis.
Zum ersten Mal erscheint diese «Oboenbibel» in einer deutschen Übersetzung der Oboistin Carin van Heerden.
Eine Leseprobe als PDF ist erhältlich (s.u.)
Komponisten und Interpreten Band I: 1815 – 1950 - 2. Auflage
2. erweiterte Ausgabe 2016!
Bei diesem Buch handelt es sich um ein Lexikon anderer Art: Es informiert – je nach Quellenlage oft sehr ausführlich und mit Zitaten von Zeitgenossen oder Nachfahren versehen – über Luxemburger Komponisten und Interpreten. Der Zeitraum 1815-1950 für den 1. Band bot sich aus folgenden Gründen an: 1815 entstand der Luxemburger Staat durch den Wiener Kongress (1814-1815). 1950 steht für einen Einschnitt bzw. Neubeginn in den ersten Nachkriegsjahren nach dem Zweiten Weltkrieg und kennzeichnet die Jahrhunderthälfte. In Bezug auf die Geburtsjahrgänge der Musiker, die eine Periode von 1773 bis 1914 umfassen, könnte man vom Langen 19. Jahrhundert (1789-1914) sprechen. Die Musiker, die nach 1914 geboren wurden, werden in dem 2. Band des Musikerlexikons vorgestellt werden.
Eine Leseprobe des Buches ist hier erhältlich ›››
Briefwechsel mit Franz Xaver Witt in Zusammenhang mit Luxemburg
Die vorliegende Veröffentlichung ist ein Ergebnis dreier Forschungsprojekte, darunter hauptsächlich „Musikgeschichte in Luxemburg“. Es wurde in den Jahren 2012-2015 unter der Leitung von Damien Sagrillo durchgeführt und von der Universität Luxemburg finanziert. Mit der staatlichen Unabhängigkeit Luxemburgs im 19. Jahrhundert und der Errichtung eines Bischofsitzes im Jahre 1870 hat sich, neben der weltlichen, zudem die Kirchenmusik in Luxemburg etabliert. Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts ist geprägt durch die kirchenmusikalische Reformbewegung des Cäcilianismus, der seinen Niederschlag auch in Luxemburg hauptsächlich in der Person Heinrich Oberhoffers fand. Im vorliegenden Band wird – ergänzend zu Band 1, in welchem der Briefwechsel zwischen Heinrich Oberhoffer und Franz Xaver Witt thematisiert wurde – der Briefwechsel mit Witt im Zusammenhang mit Luxemburg als Faksimile und in transkribierter Form erstmals veröffentlicht. Vorangestellt sind biographische Skizzen von Witt und den Briefautoren in Zusammenhang mit Luxemburg, sowie eine Einführung in den Cäcilianismus. Die Studie ist nicht nur für den Cäcilianismus luxemburgischer Prägung von Belang, sondern versteht sich außerdem als Anregung für weitere Forschungsanstrengungen im Zusammenhang mit katholischer Kirchenmusik zwischen 1850 und 1900.
Damien Sagrillo wurde im Jahre 2003 zum Professor für Musikwissenschaft und Musikpädagogik an die neugegründete Universität Luxemburg berufen. Seine Forschungsinteressen umfassen Blasmusikforschung, musikpädagogische Forschung, Forschung zur Musiksoziologie und -geschichte in Luxemburg und die Edition
luxemburgischer Musik. Im Jahre 2006 wurde ihm von der pädagogischen Fakultät der Universität in Kecskemét-Szolnok / Ungarn der Titel eines Prof. h.c. verliehen. Seit dem Jahre 2017 ist er für die ungarische Akademie der Wissenschaften als Berater für musikpädagogische Forschungsprojekte tätig.
Briefwechsel Henri Oberhoffer/Franz Xaver Witt
Die vorliegende Veröffentlichung ist ein Ergebnis dreier Forschungsprojekte, darunter hauptsächlich „Musikgeschichte in Luxemburg“. Es wurde in den Jahren 2012-2015 unter der Leitung von Damien Sagrillo durchgeführt und von der Universität Luxemburg finanziert. Mit der staatlichen Unabhängigkeit Luxemburgs im 19. Jahrhundert und der Errichtung eines Bischofsitzes im Jahre 1870 hat sich, neben der weltlichen, zudem die Kirchenmusik in Luxemburg etabliert. Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts ist geprägt durch die kirchenmusikalische Reformbewegung des Cäcilianismus, der seinen Niederschlag auch in Luxemburg hauptsächlich in der Person Heinrich Oberhoffers fand. Im vorliegenden Band wird der Briefwechsel zwischen Oberhoffer und dem Hauptvertreter des Cäcilianismus Franz Xaver Witt als Faksimile und in transkribierter Form erstmals veröffentlicht. Vorangestellt sind biographische Skizzen von Witt und Oberhoffer sowie eine Einführung in den Cäcilianismus. Die Studie ist nicht nur für den Cäcilianismus luxemburgischer Prägung von Belang, sondern versteht sich außerdem als Anregung für weitere Forschungsanstrengungen im Zusammenhang mit katholischer Kirchenmusik zwischen 1850 und 1900.
Als im Jahre 2009/10 das Literaturarchiv in Mersch die Ausstellung über Dicks / Edmond de la Fontaine (1823-1891) organisierte, wurden auch Autographe seiner musikalischen Werke gezeigt. Hier konnte der Besucher einsehen, was heute zur kulturellen Überlieferung Luxemburgs gehört. Unter den Exponaten befanden sich Musikstücke, mit denen sich der Luxemburger über Generationen bis zum heutigen Tage identifiziert. Die meisten Musikschöpfungen von Dicks sind bei großen Teilen der Bevölkerung noch immer bis heute präsent. Unter den Exponaten befand sich allerdings ein über hundertseitiges Traktat, das mit Harmonielehre / Ed. de la Fontaine überschrieben war. Bei Experten ist seit langem bekannt, dass Dicks der Verfasser einer solchen Schrift ist. Die breite Masse nahm bis jetzt aber keine Notiz davon.
Diese Arbeit versteht sich generell als ein Beitrag zur Musikgeschichte Luxemburgs und im besonderen als ein Beitrag zu den Anfängen der musikalischen Bildung in Luxemburg. Weitere Forschungsarbeiten könnten / werden sich der Einordnung der Harmonielehre von Dicks annehmen und die Anlehnung an diese oder an jene (deutsche) Tradition bestätigen bzw. widerlegen. Des weiteren wird sich das musikpädagogische Wirken von Laurent Menager (1835-1902) und von Heinrich Oberhoffer (1824-1885) u.a. in die Aufarbeitung musikwissenschaftlicher Fragestellungen aus den Anfangsjahren Luxemburgs als souveräner Staat im 19. Jahrhundert anzuschließen haben.
Zum besseren Verständnis über das musikalische Wirken von Dicks, insbesondere im Zusammenhang mit seiner Harmonielehre, werden die bereits früher erschienenen Beiträge von Roger Muller über den Harmonielehrer von Dicks und mein Beitrag über Dicks als Musiker mit den erforderlichen Anpassungen in diese Arbeit integriert. Ein Großteil des Oeuvres von de la Fontaine wurde in den Jahren 1982-1984 in einer vierbändigen Gesamtausgabe ediert, jedoch nicht alle musikalischen Werke und auch nicht die Harmonielehre. Sie ist um das Jahr 1850 entstanden. Die Details sind diesem Buch zu entnehmen.
Lieder zum Singen, Spielen und Tanzen für Kleine und Große
In dem neuen Liederheft von Anne Beyer finden Erzieher, Musikpädagogen und Kinderchorleiter Lieder für kleine und große Kinder, zum Einstimmen und Spielen, zum Erzählen und Musizieren, zum Gestalten und Mitmachen aus unterschiedlichen kindlichen Themenbereichen.
Alle Lieder haben sich in Unterrichtssituationen, in Eltern-Kind-Gruppen, der musikalischen Früherziehung und in Kinderchor- und Grundschularbeit bewährt und wurden zu den entsprechenden Gelegenheiten in der Öffentlichkeit vorgetragen.
Damit den Kindern bereits das Erarbeiten der Lieder Spaß macht, werden in diesem Heft zahlreiche spielerische Anregungen gegeben, die je nach Situation und Phantasie variiert und verändert werden können und sollen. Alle Spiel- und Singanleitungen sind leicht und schnell umzusetzen.
Notenbeispiele und Hörbeispiele finden Sie hier!
Komplette Neubearbeitung der Erstausgabe von 1603
Die vorliegende Ausgabe macht das Weikersheimer Gesangbuch von Erasmus Widmann erstmals vollständig und in moderner Notation der Öffentlichkeit zugänglich. 1604 im Auftrage des Grafen Wolfgang von Hohenlohe entstanden, setzte Widmann in diesem Gesangbuch die damals im Gemeindegesang gebräuchlichen Melodien im vierstimmigen Cantionalsatz.
Außer zur rein vokalen Ausführung eignen sich alle Choräle der Sammlung auch zum Musizieren auf Posaunen, Gamben, Blockflöten oder anderen Instrumenten. Es wurde Wert auf die Beibehaltung der originalen Texte gelegt, in denen sich durchaus auch soziale und politische Verhältnisse eines fränkischen Residenzstädtchens im Barock widerspiegeln. Abgesehen von der musikalischen Bedeutung kann dies Widmanns Gesangbuch außerdem zu einer ergiebigen Quelle für ein lokalgeschichtlich und theologisch interessiertes Publikum werden lassen.
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