Eine Fallstudie im Kanton Obwalden, Schweiz
Die Initiierung eines Kommunikationsprozesses und seine weitere Gestaltung, die zu einem nachhaltigen Agrarleitbild führen sollen, werden als Schwerpunkt dieser Arbeit im qualitativen Sinn bearbeitet. Insbesondere das Fehlen eines allgemeingültigen Verständnisses darüber, was „nachhaltige Landwirtschaft“ bedeuten soll und wie sie erreicht werden kann, machen die Fokussierung auf den Kommunikationsprozess erforderlich. Gleichzeitig gilt es, verschiedenen Interessensgruppen, die neben der Landwirtschaft den selben Raum beanspruchen, gerecht zu werden. Am Beispiel der Obwaldner Landwirtschaft wird mit akteursorientierten Methoden der Kommunikation dargelegt, ob und wie ein Konsens zwischen allen Beteiligten über die Ziele und Maßnahmen einer nachhaltigen Landwirtschaft erreicht werden kann.
Mit dem zweiten Schwerpunkt, der statistischen Verhaltensmodellierung zu drei umwelt- und tierfreundlichen Bewirtschaftungs- und Haltungssystemen, kann neben den Variablen Einstellungen, sozialer Druck und Verhaltenskontrolle in statistisch signifikanter Weise die Bedeutung der Kommunikation auch quantitativ aufgezeigt werden. Mit der theoriegeleiteten Verhaltensmodellierung wird eine sozialpsychologische Verhaltenstheorie überprüft und um die Variablen Kommunikation und Informationssuche erweitert.
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Kommunikation und Beratung, Band 79
2007; X + 222 pp.; 21 x 15 cm; paper
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