Konzeption und Empirische Überprüfung eines Bewertungsinstruments im Andinen Hochland Perus
Wer sich in der Entwicklungshilfe und -Zusammenarbeit betätigt, wird daheim häufig gefragt: "Was soll das den Menschen dort denn bringen? Geht's den Leuten dort nun besser als früher?" Um solche Fragen, denen sich jeder Entwicklungsexperte stellen muss, zu beantworten, werden objektive Maßzahlen benötigt. Diese Zahlen zu liefern, hat sich die Autorin der vorliegenden Arbeit zur Aufgabe gemacht. Sie konzipierte anhand des Komponenten-Indikatoren-Ansatzes ein Bewertungsinstrument zur Messung des Lebensniveaus auf kommunaler Ebene. Die Lebenshaltungsbereiche Demographic, Gesundheit, Ernährung, Bildung, Wohnen und Wohnumwelt werden dabei mit objektiven sozialen Indikatoren operationalisiert. Für die Bewertung zieht sie allgemein gültige und - soweit verfügbar - wissenschaftlich begründete Normen heran. In einer empirischen Untersuchung überprüfte sie das Bewertungsinstrument in zwei andinen Gemeinden im Hochland Perus. Basierend auf diesen Ergebnissen kristallisierte sie zwanzig global gültige und für das Lebensniveau aussagekräftige Indikatoren heraus. Damit stellt sie den Institutionen der Entwicklungsarbeit ein praktikables Bewertungsinstrument zur Verfügung, das sich sowohl für die Konzeption und Planung als auch für die Evaluation von Programmen und Maßnahmen der Entwicklungszusammenarbeit empfiehlt.
Kommunikation und Beratung, Band 3ISSN 0947-03521995; 250 pp.; 9 ills.; 21 x 14,8 cm; paper;
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