Es gibt einige Anbieter auf dem Markt, über deren Shop-System Sie Ihre Waren verkaufen können. Der bekannteste ist hier derzeit wohl von der von der Firma «Amazon» angebotene «Marketplace». Verbraucher tendieren dazu, Waren erst einmal bei Amazon zu suchen. Sie sollten sich aber bewusst sein, dass Ihr Händlername aber bei diesen Marketplaces in den Hintergrund rückt (da Amazon den Kunden gegenüber als Dienstleister auftritt) und dass eine Provision etwa 15-20% für jeden Verkauf an Amazon zu zahlen ist.

Wenn Sie Wiederverkäufer sind, und Ihre Ware ein hohes Kundeninteresse findet, kann es möglicherweise auch sein, dass Amazon sich entschliesst, dieselben Waren selbst anzubieten und damit in direkte Konkurrenz zu Ihnen zu treten – eine unerfreuliche Situation...

Ein eigener Shop bietet Ihnen einige Vorteile:

• Informationen:
  Sie machen Kunden nicht nur mit Ihren Produkten bekannt, und bieten Gelegenheit, in Ihrem «Katalog» zu stöbern, sondern weisen gleichzeitig auch auf sich selbst und Ihre Produkte hin und bringen lokale Kundschaft in Ihr Geschäft. In Zeiten, in denen viele Händler darüber klagen, dass der Online-Handel die Abfrage schmälert, kann das einen Vorteil bedeuten...
  Während eines Kaufvorganges erfahren Sie einiges über Ihre Kunden – Daten, die Sie im Nachgang zur Information der Kunden über neue Produkte, Sonderaktionen, Updates... nutzen können.

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• Kundenberatung und Kundendienst:
  Mit Ihrem Shop und der Beschreibung Ihrer Produkte können Sie Ihren Kunden eine hochwertige Verkaufsberatung bieten. Machen Sie Ihren Kunden Vorschläge, welches Produkte für sie in Frage kommen könnten. Binden Sie Ihre Kunden an das Unternehmen, indem Sie nach einem Kauf einen Kundendienst und Unterstützung (z.B. Bedienungsanleitungen oder Reparatur-Dienste) bieten. Ein unschätzbarer Vorteil, der das traditionelle Verkaufsgeschäft ergänzen kann...
  
  

Alle Shop-Module verwenden heute Staffelpreise, in denen abhängig von der bestellten Anzahl Einzelpreise, Lieferkosten o.ä. beliebig variiert werden können.

Sie sollten aber folgende Aspekte bei Ihrer Wahl im Auge behalten:

• Umsatzsteuer-ID:
  Wenn Sie an Wiederverkäufer oder Institutionen im europäischen Ausland liefern, muss das Shopsystem Ihren Kunden die Möglichkeit bieten, die Mehrsteuer-Identifikations-Nummer auch einzutragen. Obwohl der Steuersatz 0% (wie bei Lieferung ins außer-europäische Ausland) beträgt, werden die Erlöse dem Finanzamt gegenüber doch anders verbucht. Ein Shop-System sollte das vorsehen.

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• Unterschiedliche Steuersätze:
  Wenn auch Waren zu einem ermäßigten Steuersatz verkauft werden (z.B. Bücher), muss Ihr Shopsystem mehrere Steuersätze berücksichtigen – das sollte bei einer Wahl berücksichtigt werden. 

Abhängig davon, wo Ihre Kunden beheimatet sind, sollten Ihr Shopsystem mit verschiedenen Zahlungsmitteln umgehen können.

• Paypal:
  Eines der gängigsten Zahlungsmittel. Ihr Kunde kann direkt über Paypal bezahlen, wenn er/sie dort registriert ist. Aber auch ohne Registrierungsprozess ist es möglich, per Kreditkarte zu bezahlen. Paypal übernimmt dabei die Verifizierung der Kreditkarte. Sie haben auch die Möglichkeit, über Paypal eine Rechnung auszustellen und Ihrem Kunden zu schicken. Provision: 1,3%-1,5% pro Zahlung.

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• Rechnungskauf:
  Für viele Kunden stellt der Einkauf mit Rechnungszahlung die sicherste Form des Online-Einkaufs dar – ist aber für den Händler auch die riskanteste aller Zahlungsarten. Eine Möglichkeit ist, den Kauf per Rechnung ausschließlich Stammkunden anzubieten.

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• Kreditkarte:
  Erfordert die Registrierung bei der ausgebenden Institution (American Express, Master o.ä.). Ist nicht immer vorteilhaft, da außer den monatlichen Grundgebühr auch noch Gebühren pro Buchung anfallen. 

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• Lastschrift:
  Für den Verkäufer mit mittlerem Risiko verbunden (hohe Gebühr bei Rücklastschrift, wenn das Konto des Kunden nicht gedeckt ist, oder falsche Kontodaten eingegeben wurden)

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• Sofort-Überweisung:
  Direkte Schnittstelle zur Bank, die Ihnen den Eingang des Geldes des Kunden bestätigt und den Versand freigibt. Längst nicht alle Banken beteiligen sich allerdings an Sofortüberweisung.

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• Nachnahme:
  Zählt aufgrund der hohen Gebühren nicht zu den präferierten Zahlungsarten. Erzeugt aber Vertrauen, da der Händler erst dann sein Geld bekommt, wenn die Ware beim Kunden ankommt.

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• Vorkasse:
  Händlerfreundlichste Zahlart, aber beim Kunden nicht sonderlich beliebt.

Der Markt der Zahlungsanbieter und die Vorlieben der Kunden werden sich im Lauf der Zeit aber stetig ändern. Außerdem unterscheiden sich diese Faktoren von Land zu Land. Was in dem einen Land funktioniert, ist vielleicht in einem anderen Land nicht zu empfehlen.

Das Shop-Modul bietet folgende Optionen:

• Mini-Warenkorb: 
  dieser kann z.B. in der rechten Spalte auf der Shop-Seite eingebaut werden, um dem Kunden stets seine aktuell gewählten Produkte und die Zwischensumme anzuzeigen

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• Suchfunktion:
  für eine Suche in den Produkten

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• Auftragsstatusverfolgung auf der Website mit automatischen E-Mail-Benachrichtigungen:
  der Shop-Betreiber kann den Kunden bequem auf der Website über den aktuellen Stand seiner Bestellung auf dem Laufenden halten und jeweils den Status ändern (z.B. 'Zahlung wird erwartet' oder 'Ware wurde versandt'); der Kunde erhält daraufhin eine automatische E-Mail-Benachrichtigung und hat seinerseits die Möglichkeit, auf der Website dem Shop-Betreiber Nachrichten zu schreiben oder den Auftrag zu stornieren

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• Rechnungstellung und Lieferschein:
  automatische Erzeugung von Rechung und Lieferschein aus den Bestelldaten

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• Speicherung der Kunden-Adressdaten:
  nach der ersten Bestellung erhält der Kunde eine automatisch erzeugte E-Mail, in der ihm Zugangsdaten für die Website mitgeteilt werden; wenn er sich mit diesen vor dem nächsten Einkauf anmeldet, muss der Kunde nicht noch einmal seine Rechnungs- und Lieferanschrift angeben, sondern kann bequem die Daten vom letzten Mal nutzen

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• Schnittstelle zur Zahlungsabwicklung

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• Möglichkeit für Freundschaftswerbung, Geschenkgutscheine, Rabatte u.v.m.

• Verkauf:
   Physische als auch digitale Güter, Instant-Downloads und Affiliate-Produkte anderer Online-Marktplätze. Buchungen, Mitgliedschaften und wiederkehrende Abonnements.

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• Versand:
  Versandkostenpauschalen oder Echtzeit-Berechnungen der Versandkosten.

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• Zahlungsoptionen:
  Kreditkarten, PayPal, Vorkasse/Überweisung und Nachnahme.

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• Warenmanagement:
  Verwaltung von Lagermengen und Benutzerkonten.

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• Schnittstellen und Erweiterungen:
  API zur Integration in jeden beliebigen Service. Benutzertracking durch Google Analytics. Lieferhinweise (Delivery Notes). PDF Rechnungsbelege und Versand-Aufkleber