Ergebnisse einer Befragung von Bürgern und Experten in Baden-Württemberg und Bayern
Alarm, Alarm – so hieß es, als im Februar 2006 die ersten infizierten und verendeten Tiere auf der Insel Rügen gefunden wurden. Aviäre Influenza, so die Diagnose. Den Bildern der Helfer in Schutzanzügen und Atemmasken, sowie der in Plastiktüten verpackten toten Tiere, konnte sich kaum jemand entziehen. Nie zuvor wurde so stark und so eindrücklich über ein Thema berichtet. Mittlererweile ist es um das Thema still geworden, die Gefahr besteht weiter, Schutzverordnungen bestehen weiter, Experten stehen weiter in Alarmbereitschaft für den Fall x - eine Herausforderung für die Politik.
Bedrohung erleben wir heute überwiegend durch die Berichterstattung der Massenmedien. Wie aber wirkten die Berichte auf das Gemüt der Bürger? Wie schätzten Bürgerinnen und Bürger das Handeln der Politiker und Behörden ein? Wie verunsichert fühlen sich die Bürgerinnen und Bürger in ihrem Alltag, etwa beim Einkauf von Geflügelprodukten oder im Umgang mit Haustieren? Wird die Gefahr durch übermäßige Berichterstattung kleingeredet? Antworten zu diesen Fragen suchten wird mittels einer Befragung von Bürgerinnen und Bürgern in Süddeutschland und einer Befragung von Landwirten, Journalisten, Mitarbeitern der Ministerien und Forschungseinrichtungen, Ärzten und Apothekern.
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Kommunikation und Beratung, Band 76Helmle, Simone; Artmann, Martina; Burkart, Stefan;ISSN 0947-03522007; X + 68pp.; 21 x 15 cm; paper
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